Landtagswahl in Vorarlberg am So., 13.10.2019:
Antretende Parteien mit Abgeordnetenunterschriften: ÖVP,
FPÖ, Grüne, SPÖ und NEOS.
Antretende Parteien mit Unterstützungserklärungen:
Heimat aller Kulturen“ (HaK), Männerpartei, Wandl, die Liste „Xi“,
die Liste „WIR“, „Jede Stimme GILT“ (GILT), "Christliche Partei Österreichs"
(CPÖ).
Quelle: Vorarlberger Landeswahlbehörde.
Ergebnis von 18:00 Uhr
ÖVP: 43,6% (+0,8%), Grüne 18,8% (+1,7%),
FPÖ:
14,0% (-9,5%), SPÖ 9,5% (+0,7%),
NEOS
8,5% (+1,6%), sonstige 5,4% (+3,4%).
Auszählungsgrad: 100%, Wahlbeteiligung: 60,6% Quelle: Vorarlberger
Landeswahlbehörde
Die FPÖ verliert sehr deutlich, alle anderen Parteien gewinnen
dazu.
In Mandaten heißt das für die FPÖ -4 Mandate, für
alle anderen Parteien +1 Mandat.
D.h. lediglich die Protestwähler haben anders gewählt.
Die 5%-Hürde bei der Mandatsvergabe ist nicht nur extrem unfair,
sondern verhindert auch heuer wieder den Einzug einer neuen Kleinpartei
in den Landtag.
Die Rechtsparteien haben ÖVP + FPÖ + NEOS = 66%
Die Linksparteien haben Grüne + SPÖ = 29%
Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) verspricht schnelle Koalitions-
/ Kartellverhandlungen.
Bürgermeisterwahlen 2015:
Weil es bei den Bürgermeisterwahlen in Bludenz und Hohenems zu
Gesetzwidrigkeiten und Wahlmanipulationen gekommen war, mußten diese
wiederholt werden.
In Hohenems gewann die Bürgermeisterwahl Dieter Egger von der
FPÖ mit 56% vor Richard Amann (ÖVP) mit 24%.
Gemeinderatswahlen in Vorarlberg 2015:
Hier die wichtigsten Städteergebnisse:
Dornbirn: Wahlberechtigte: 36.134, Wahlbeteiligung:
54,2%
2015: ÖVP: 44,2%, SPÖ: 20,0%,
FPÖ:
16,2%, Grüne: 14,0%,
NEOS:
5,7%
2010: ÖVP: 51,8%, SPÖ: 20,6%,
FPÖ:
14,5%,
Grüne: 12,6%,
DBK: 0,5%
Feldkirch: Wahlberechtigte: 24.422, Wahlbeteiligung:
51,5%
2015: ÖVP: 48,1%, Grüne 19,0%,
FPÖ
17,3%, NEOS: 7,0%, SPÖ:
5,6%, WIR: 3,0%
2010: ÖVP: 67,6%, Grüne 15,0%,
FPÖ: 9,6%, SPÖ: 7,8%
Bregenz: Wahlberechtigte: 21.051, Wahlbeteiligung:
52,6%
2015: ÖVP 43,9%, SPÖ: 22,9%,
FPÖ:
15,5%, Grüne 14,0%,
NEOS
2,7%, BD: 1,0%
2010: ÖVP 48,8%, SPÖ: 26,3%,
Grüne
10,4%, FPÖ: 8,5%, BD:
4,4%, PIRAT: 1,6%
Hohenems: Wahlberechtigte: 11.436, Wahlbeteiligung:
61,6%
2015: FPÖ 42,4%, ÖVP
31,6%,
Grüne 17,6%, BBH:4,3%,
SPÖ:
4,2%
2010: ÖVP 43,8%, FPÖ: 22,7%,
BBH:14,3%, Grüne:10,2%,
SPÖ
:9,1%
Wahlinformationen: Vorarlberg-Wahl 2014:
.
Wahltag:
21.
September 2014.
Öffnungszeiten der Wahllokale: meist von 8-13 Uhr, manche
sperren schon um 10.30 Uhr zu. Die kurzen Öffnungszeiten werden vermutlich
zu
einer geringen Wahlbeteiligung führen und das ist von der regierenden
Politik so gewollt.
Gewählt werden 36 Landtagsabgeordnete für 5 Jahre.
Wahl-Hotline Telefon 05574-511-21880 im Amt der Vorarlberger Landesregierung:
=> Wahlergebnisse =>
Parteien
=> Kandidaten => Themen
=> Parteiprogramme
=> Wahlberechtigte => Veranstaltungstipps
=> Meinungsumfragen => Postings
Das Land Vorarlberg gibt die Wahlergebnisse bereits ab 11:30 Uhr - also noch vor dem Schließen der letzten Wahllokale - an die Medien weiter. => http://t.co/r0N2fu2lrH . (Das ermöglicht Wahlmanipulation, wird von der LAndeswahlbehörde aber offenbar in Kauf genommen.)
Wahlberechtigte gesamt 267.104, Wahlbeteiligung
63,83 %, Auszählungsgrad 100 %
Abgegebene Stimmen 170.480, Gültige Stimmen
169.089 (99,18 %), Ungültige Stimmen 1.391 (0,82 %).
Von den gültigen Stimmen entfallen auf die
ÖVP 41,8%,
FPÖ 23,5%,
Grüne
17,1%,
SPÖ 8,8%, NEOS
6,9%,
WIR 0,6 %, CPÖ
0,5 %, Piraten
0,5 %, Männerpartei 0,4 %.
Die Gewinner:
* Die NEOS erreichen 6,9% und ziehen
erstmals in den Vorarlberger Landtag ein und zwar mit 2 Mandaten.
* Die Grünen erreichen 17,1% (+6,7%),
ebenfalls ein Plus von 2 Mandaten.
* Die FPÖ in Hohenems wird stimmenstärkste
Partei.
Die Verlierer:
* Die ÖVP verliert die absolute Mehrheit und zwar 9%-Punkte
von 50,8 auf 41,8% bzw 18% ihrer eigenen bisherigen Wähler. Die ÖVP
erlebt mit dem schlechtesten Ergebnis in Vorarlberg ein Wahldebakel und
ist somit der ganz große Verlierer der Vorarlberger Landtagswahl
2014. Sie verliert 4 Mandate, nämlich 2 Mandate an die Grünen
und 2 Mandate an die NEOS. Aber immerhin war das Ergebnis besser als die
Vorhersagen der Meinungsumfragen bei 39%. Laut Bundesparteiobmann Mitterlehner
hätte es auch schlechter kommen können. Der ÖVP hat es nur
wenig genützt, daß der neue Finanzminister in der Bundesregierung,
Hans Jörg Schelling, aus Vorarlberg kommt.
* Die SPÖ geht Richtung "Zwergenpartei".
Die SPÖ verliert 1,3%-Punkte von 10,1% auf 8,8% bzw. 12% ihrer
bisherigen Wähler. Die SPÖ ist damit erstmals in einem Bundesland
auf unter 10% gesunken, ein Debakel für die Kanzlerpartei auf Bundesebene.
Der Abwärtstrend der SPÖ unter Bundesparteiobmann Faymann setzt
sich auch in Vorarlberg fort. Bundesparteiobmann Faymann hofft, daß
der SPÖ-Spitzenkandidat Ritsch in Vorarlberg die richtigen Schlüsse
zieht. Damit hat er ihm sehr diplomatisch den Rücktritt nahegelegt.
Michael Ritsch wurde aber gerade erst für weitere 2 Jahre als SPÖ-Landesparteipobmann
parteiintern gewählt.
* Überraschender Weise verliert auch die
FPÖ
von 25,2% auf 23,5% bzw 7% ihrer bisherigen Wähler.
* Überraschend schlecht schnitten auch die
neu
kandidierenden Parteien ab. Weder die WIR-Plattform für Familien,
noch die Christenpartei, noch die Piratenpartei und auch nicht die Männerpartei
schafften ein Mandat, ja nicht einmal die 1%-Marke zu überschreiten.
267.000 Wahlberechtigte bei der Landtagswahl:
Bei der Vorarlberger Landtagswahl wahlberechtigt ist,
* wer die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt,
* vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen ist,
* spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet hat
(jüngster Wähler ist somit am 21.09.1998 geboren) sowie
* am Stichtag der Wahl am 24. Juni 2014 in einer Gemeinde Vorarlbergs
den Hauptwohnsitz hatte oder als ehemalige Landesbürgerin oder Landesbürger
(Auslandsvorarlbergerin oder -vorarlberger) in die Wählerkartei
aufgenommen wurde.
* EU-Bürger sind nicht wahlberechtigt.
Wahllokale:
Öffnungzeiten, Gemeinden und Adressen siehe => Wahllokale
Vorarlberg
Wahlkarten / Briefwahl für die Landtagswahl:
Wenn Sie am Wahltag verhindert sind, dann können Sie unter Angabe
eines Verhinderungsgrundes eine Wahlkarte für die Briefwahl beantragen.
Noch bis Mittwoch, 17. September 2014, können
Wahlkarten
für die Vorarlberger Landtagswahl schriftlich beantragt werden. Mündlich
direkt beim Gemeindeamt besteht diese Möglichkeit für die Wahlberechtigten
noch bis Freitag, 19. September 2014, 12.00 Uhr. Auch schriftliche Anträge
werden bis 19. September angenommen, wenn die Wahlkarte an eine bevollmächtigte
Person persönlich übergeben werden kann.
Vorzugsstimmen: Auf Grund des heuer novellierten Landtagswahlgesetzes können bei dieser Landtagswahl erstmals statt bisher drei nun insgesamt fünf Vorzugsstimmen an die Bewerberinnen und Bewerber der gewählten Partei vergeben werden. Zudem kommt den Vorzugsstimmen nun stärkeres Gewicht zu.
Keine Wahlpflicht: Aber Landeshauptmann Markus Wallner appellierte im Pressefoyer nochmals an die Bevölkerung, von ihrem Recht Gebrauch zu machen und zur Wahl zu gehen, um die Zukunft des Landes mitzugestalten.
Die Programme und wichtigste Inhalte der
wahlwerbenden Parteien
bei der Vorarlberger Landtagswahl 2014 in alphabetischer Reihenfolge:
Vorab: Von Schuldenabbau im Land und den Gemeinden spricht keine
Partei. Ebenso bleibt in allen Parteiprogrammen ungewiss, wie ihre jeweiliegen
Forderungen finanziert werden sollen. (durch neue Steuern? durch mehr Schulden?
durch Einsparungen bei anderen Bereichen?)
Freies Vorarlberg? Keine der kandidierenden Parteien strebt die Souveränität
(Unabhängigkeit) Vorarlbergs und die Abspaltung von Österreich
an (wie z.B. die Schottland vom United Kingdom oder Katalonien von Spanien.)
Weitere Infos:
Amtliche Webseite zur Vorarlberger Landtagswahl => Land
Vorarlberg